Blumenbunte, artenreiche Wiesen sind eine Augenweide und durch die Tätigkeit des Menschen entstanden. Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg e.V. leistet mit dem von der Regierung von Schwaben geförderten Projekt „Artenreiches Grünland im Wittelsbacher Land“ seit 2021 zusammen mit den örtlichen Landwirten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieses europaweit bedeutsamen Lebensraumes im Landkreis.
Zur Würdigung seines langjährigen Engagements im Naturschutz hat der Landschafts-pflegeverband Aichach-Friedberg gemeinsam mit der Gemeinde Pöttmes sowie der Naturschutzbehörde Aichach-Friedberg den 90. Geburtstag von Helmut Schenke zum Anlass genommen, sich mit einer Baumpflanzung auf einer Grünfläche am Busbahnhof in Pöttmes zu bedanken.
Im Rahem des Projektes Projektes Natürlich Bayern - „Das Summen machts: Gemeinsam InsektenRäume verbinden“ unter der Leitung von Christina Niegl wurde eine Radtour geplant. Im Zuge dessen führt Sie der Landschaftspflegeverband zu sehenswerten Beispielflächen.
effektiv, insektenfreundlich, biodiversitätsfördernd
Ein Veranstaltung mit Fachbeiträgen zur Mähgutverwertung, Mahd- und Maschinentechnik inklusive Maschinenvorführung
Die Trollblume war in den Bachtälern und Mooren unseres Landkreises früher häufig anzutreffen. Heute findet man die Blume mit der leuchtend gelben und kugelrunden Blüte jedoch nur noch auf wenigen Wiesen in unserer Heimat.
Auf der WI-LA in Aichach konnte der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg e.V. das Projekt "Das Summen machts: Gemeinsam InsektenRäume verbinden" aus der Reihe NATÜRLICH BAYERN den Besuchern vorstellen.
Im März startet wieder die Brutsaison des Kiebitz, einer stark gefährdeten und charakteristischen Vogelart auf den Niedermoorböden entlang des Lechs. Zum Schutz des stark gefährdeten Kiebitz findet in diesem Jahr wieder ein Biodiversitätsprojekt mit dem Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg als Projektträger statt.
Im Herbst 2021 konnte eine Gestaltungsmaßnahme in Schmiechen bei Maria Kappel erfolgreich abgeschlossen werden. Durch den Rückbau einer Fischteichanlage konnten naturnahe Kleingewässer und andere Biotopstrukturen geschaffen werden und so neue Habitate für Amphibien, Reptilien und Libellen entstehen. Auch die in der Kirche Maria Kappel wohnenden Dohlen und andere Vogelarten sollen von der Renaturierungsmaßnahme profitieren.
Gemeinsam mit Mitarbeitern des Bauhofs Friedberg wurde kürzlich eine Heckenpflege bei Friedberg durchgeführt, um die Ziele und Hintergründe einer fachgerechten Heckenpflege zu vermitteln.
Der Rückgang der heimischen Insekten ist dramatisch. Mehr als die Hälfte der Arten sind in unterschiedlichem Ausmaß in ihrem Bestand gefährdet oder bereits ausgestorben - mit kaum absehbaren Folgen für unser Ökosystem. Der Landschaftspflegeverband Aichach Friedberg (LPV) möchte dem entgegenwirken und in den kommenden zwei Jahren zusammen mit Kommunen die heimische Insektenvielfalt im Landkreis fördern.
Die Mitgliederversammlung des Landschaftspflegeverbandes Aichach-Friedberg e. V. mit Neuwahlen fand kürzlich in der Mehrzweckhalle in Obergriesbach statt. Wir freuen uns über die wiedergewählte Vorstandschaft und unseren neuen Vorsitzenden Herrn Franz Xaver Ziegler, Bürgermeister von Hollenbach.
Wir bedanken uns recht herzlich bei der Gemeine Obergriesbach für die Zurverfügungstellung des Raumes.
Artenschutz, Biodiversität und Lebensräume für Tiere und Pflanzen sind wichtige Themen in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion. Wenn wir an schützenswerte Tiere denken, haben wir oft das Bild eines Eisbären auf einer schmelzenden Scholle im Kopf. Doch was sind eigentlich die schützenswerten Tiere und Pflanzen hier in Bayern? Und was kann und wird unternommen, um ihre Lebensräume zu erhalten?
Der Startfilm zu einer neuen Kultursendereihe über das Wittelsbacher Land im BR Fernsehen läuft am 1. Juni 2021 um 22.50 bis 23.35 Uhr. Berichtet wird u. a. über die Naturschätze im Landkreis die der Landschaftspflegeverband schützen und erhalten will.
Im Frühjahr startet das LPV-Projekt „Das Summen machts: Gemeinsam InsektenRäume verbinden“. Bei dem durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderte Projekt werden die Lebensräume unserer heimischen Insekten gefördert. Um die Insektenvielfalt im Landkreis von Schmetterlingen über Wildbienen bis zu Libellen zu erhalten, arbeitet der Verband mit den Gemeinden des Landkreises zusammen. Kommunale Flächen oder sogenannte Eh-da-Flächen stellen ein großes Potential als Lebensraum für Insekten dar. Ist dort eine artenreiche Flora vorhanden, können Insekten dort Nahrung finden. Aber auch das Vorhandensein oder die Schaffung von geeigneten Nistmöglichkeiten ist essenziell. Zusammen mit den Kommunen werden geeignete Flächen ausgewählt.
Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg kann im April 2021 auf über 25 Jahre Landschaftspflege zurückblicken. Im Landkreis befinden sich unzählige Wiesen oder auch Heideflächen, die Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten sind. Ziel des Verbandes ist es diese Artenvielfalt zu erhalten und zu entwickeln.
Bei unserem Landschaftspflegetag gemeinsam mit Landwirtinnen und Landwirten standen artenreiches und freuchtes Grünland im Fokus. Die Trollblume ist ein Art, die davon profitiert, wenn nasse Wiesen extensiv mit den richtigen Geräten gepflegt werden.
Viele interessierte Landwirte folgten der Einladung zum Landschafts-pflegetag nach Obergriesbach und Griesbeckerzell. In Fachbeiträgen wurde thematisiert, welche maschinellen Anforderungen die Landschaftpflege an eine insekten- und bodenschonende Mahd stellt und wie mit einfachen Maßnahmen die Artenvielfalt im Grünland erhöht werden kann. Die Mahdtechnik hat einen entscheidenden Einfluss darauf, wie viele Insekten und Kleintiere den Mähvorgang überleben. Daher stand der Doppelmessermähbalken als insektenfreundliche Mähtechnik, die in der Landschaftspflege unerlässlich ist, im Vordergrund.
Naturbegeisterte haben sich Ende Juli auf eine kleine Wanderung in das Rederzhauser Moos südlich von Friedberg aufgemacht. Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg (LPV) hat eingeladen das Moos, ein Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen, zusammen mit Angela Rieblinger Geschäftsführerin des LPV zu erkunden.
Um eine Landschaftspflegeaktion durchzuführen kamen kürzlich engagierte Helfer im Silberbrünnl, dem Quellmoorgebiet bei Motzenhofen, zusammen.Das Silberbrünnl gilt als besonders wertvoll und im Gegensatz zu den meisten Moorgebieten des Landkreises als weitgehend unbeeinträchtigt. Es ist Landschaftsschutzgebiet und beherbergt eine Vielzahl seltener und bedrohter Pflanzen- und Tierarten wie Trollblume, Sumpfherzblatt, Sumpfschrecke und Mädesüß-Permutterfalter. Durch das Gebiet bahnt sich idyllisch das mit klarem Quellwasser gespeiste Silberbrünnlbächlein seinen Weg.
Mit dem Fahrrad machte sich Frau Angela Rieblinger, Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbandes, mit einer Gruppe interessierter Naturliebhaber auf, um Besonderheiten entlang der Ecknach zu entdecken.
Eine Kostbarkeit auf unseren Wiesen wird wieder angesiedelt
Jetzt im Mai leuchtet die Trollblume leuchtend gelb. Man findet die Blume mit der kugelrunden Blüte jedoch nur noch auf wenigen Wiesen im Landkreis. Wiesen mit hoher Bodenfeuchtigkeit, erlaubten keine intensive landwirtschaftliche Nutzung. Früher wurde hier Streu und Viehfutter gewonnen. Durch diese schonende Bewirtschaftung schufen Bauern Lebensraum für unzählige Tiere und Pflanzen. Die Trollblume steht für eine Vielzahl von Arten, die Bewohner unserer traditionellen Kulturlandschaft und auf den Lebensraum Feuchtwiese angewiesen sind. Feuchtwiesen wurden entwässert, so dass diese einfacher und intensiver bewirtschaftet werden können. Einige Bestände sind jedoch erloschen, weil sie ausgegraben wurden.
Landschaftspflege im Silberbrünnl
Helfer für den Naturschutz gesucht!
Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg und die Grubetfreunde Aichach e.V. suchen für die Pflege des Biotops am Silberbrünnl Unterstützung. Das empfindliche Quellmoor kann nicht mit schweren Maschinen befahren werden. Deshalb brauchen wir hier Eure Hilfe. Die Fläche wird in den Vortagen mit einem kleinen Handbalkenmäher gemäht. Das Mähgut rechen wir zusammen, laden es auf Schubkarren und transportieren es an den Rand der Fläche. Dort kann ein Traktor fahren, der das Mähgut dann abholt. Zudem habt ihr hier die Möglichkeit das schöne Silberbrünnl mit seinen seltenen Pflanzen kennen zu lernen.
Beginn: ___________________ (Dauer ca. 3 Stunden)
Treffpunkt: Tennisplatz bei Motzenhofen siehe Lageplan. (Ende Schindkuchelweg, 86568 Hollenbach, Ortsteil Motzenhofen)
Zusatztermin: Am _________________ (9-12 Uhr), werden die Arbeiten fortgeführt, falls der Einsatz am Freitag nicht ausreicht. Bitte auch hier unbedingt anmelden, da der Termin nur nach Bedarf stattfindet.
Gemeinsam gehen wir zur Pflegefläche im Silberbrünnl. Ortskundige Nachzügler können gerne auch später zum Silberbrünnl nachkommen.
Bitte mitbringen: Gummistiefel, Arbeitshandschuhe
Anmeldung: Bitte meldet Euch unter der Mail
Wir freuen uns über Eure Hilfe!
Wer noch Erinnerungen aus der Kindheit oder früheren Zeiten zu damaligen Trollblumen-Vorkommen im Landkreis Aichach-Friedberg hat, ist gefragt diese zu melden. Unterstützen Sie so das Trollblumen-Projekt des Landschaftspflegeverbandes Aichach-Friedberg. Alle Teilnehmer erhalten per Post als Dankeschön unser Buch "Naturschätze im Wittelsbacher Land". Die Trollblumenbestände können Sie uns per Post oder Mail melden. Wie sie mitmachen können erfahren Sie in diesem Artikel.
Im Rahmen des Projektes können Kinder den Lebensraum der Trollblume entdecken und mitmachen. Alle Kinder die mitmachen bekommen für sich und ihre Familie das LPV-Buch "Naturschätze im Wittelsbacher Land".
Der Landschaftspflegeverband Aichach.Friedberg e.V. informiert Sie jetzt auch auf Facebook über aktuelle Projekte.
Hier gehts zur Facebook-Seite.
Wild, bunt und voller Wunder - Pflanzen und Tiere in Bayerns Kulturlandschaft
Wiesen, Äcker, Wald und Moor - was uns heute schön und schützenswert erscheint, war keinesfalls schon immer so. Von Menschenhand geprägt, ist der Erhalt unserer über Jahrhundete gewachsenen Kulturlandschaft mit ihrer Artenvielfalt nicht selbstverständlich.
Die Ausstellung bietet einen Streifzug durch die Kulturlandschaft. Erfahren Sie, wie die Lebensräume unserer Kulturlandschaft entstanden sind, welche Tiere und Pflanzen darin leben und sich angepasst haben und wie wir sie bewahren können.
Bayerns UrEinwohner - WILD, BUNT UND VOLLER WUNDER
Die Ausstellung ist aufgrund der außergewöhnlichen Situation zur Eindämmung des Corona-Virus geschlossen!
Gut besucht war am Freitag den 6. März 2020 die Eröffnung der Wanderausstellung, zu der der Landschaftspflegeverband Vertreter von Kommunen, Naturschutzverbänden, Landwirtschaft und Forst eingeladen hat. Nach der Eröffnung durch die Geschäftsführerin Angela Rieblinger, Landrat Dr. Klaus Metzger und Klaus Habermann, 1. Bürgermeister der Stadt Aichach führte Frau Rieblinger die Gäste durch die Sonderaustellung die veranschaulicht, wie die Landschaft durch die jahrhundertelange Nutzung durch den Menschen geprägt und so eine einzigartige Artenvielfalt geschaffen wurden. Gleichzeitig zur Ausstellungseröffnung startet das "UrEinwohner"-Projekt "Die Trollblume - Perle der Kulturlandschaft im Wittelsbacher Land", mit dem der Landschaftspflegeverband auf den umfangreichen Wandel in der Kulturlandschaft in den letzten Jahrzehnten aufmerksam machen will.
Die Trollblume kam früher häufig auf Feucht- und Nasswiesen vor und prägte im Frühsommer das Bild der Bachtäler und Moore. Feuchtwiesen wurden früher traditionell noch bewirtschaftet. Die Entwässerung von Wiesen und moorigen Biotopen sowie die Umwandlung von Wiesen in Äcker haben die Bestände stark schwinden lassen. Durch die Trollblume als Symbolart der Feucht- und Nasswiesen soll die Bedeutung und Bedrohung dieses Lebensraums in unserer Kulturlandschaft vermittelt werden. Zudem ist einigen Bürgern der Wert dieser seltenen Pflanzen nicht bekannt, was durch das Ausgraben der seltenen Stauden deutlich wird.
Im Rederzhausener Moos südlich von Friedberg fühlen sich Kiebitz, Bekassine und Grasfrosch wohl. Damit das so bleibt werden die Ränder von Tümpeln und Gräben gemäht. In wenigen Jahren können Weidentriebe in Feuchtgebieten ohne Schnitt so schnell wachsen, dass Tümpel zuwachsen und mit der Zeit verschwinden.
Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg e.V. führte in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hollenbach am 28.10.2019 eine Infoveranstaltung zur fachgerechten Heckenpflege durch. Christina Niegl und Angela Rieblinger leiteten die Veranstaltung, die in der Vereinsgaststätte Reitberger in Igenhausen stattfand.
Eine Aufgabe des Landschaftspflegeverbandes ist es Lebensräume für Tier und Pflanzenarten durch Neuanlage zu schaffen oder durch geeignete Maßnahmen (z.B. extensive Mahd) zu erhalten.
Im Frühjahr 2019 startet ein Brutplatzmanagement für den Kiebitz mit dem Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg e.V. als Projektträger. Der Wiesenbrüter gilt als stark gefährdet und im Rahmen des Projektes sollen in Zusammenarbeit mit Landwirten angepasste Bewirtschaftungen angewandt werden, die das Nest schützen.
Kürzlich zeigte das Bayerische Fernsehen in seiner Sendereihe "Bayern erleben" einen Filmbeitrag über das Wittelsbacher Land.
Das Naturdenkmal „Oberwittelsbacher Trockenhang“ befindet sich an einem südexponierten Steilhang, ein zur Pflege im Spätsommer gemähter Magerrasen, der am Hangfuß fließend in eine nährstoffreiche Mähwiese übergeht und einen blumenreichen Aspekt mit zahlreichen typischen Arten wie Pechnelke, Thymian, Hufeisenklee, Kleines Habichtskraut, Gewöhnliche Kreuzblume bietet.
Seit Mai 2017 grasen im Rederzhauser Moos schottische Hochlandrinder. Die Rinder sorgen dafür, dass die Fläche im Kerngebiet der Friedberger Au ressourcenschonend gepflegt wird. Mittels der Wechselweide sollen mosaikartige Strukturen geschaffen werden und dadurch die Artenvielfalt erhöht und vor allem Wiesenbrütern förderlich sein.
Neben unserer Gestaltungsmaßnahme in Handzell konnte durch den anhaltenden Frost auch im Roßmoos bei Inchenhofen eine weitere geförderte Maßnahme durchgeführt werden. Die Wiederherstellung von Habitat-strukturen, Flachseigen, Rohbodenstadien und Strukturelementen sollen Amphibien, Libellen und Tagfalter als Lebensraum dienen.
Endlich ist Frühjahr und wir feuen uns über die Sonne und den wärmeren Temperaturen.
Allerdings war der Frost Ende Februar für uns nochmals dringend notwendig, um eine Gestaltungsmaßnahme auf einer Fläche östlich von Handzell, dessen Standort extrem feucht ist, umzusetzen. Die an der Sandrach gelegene Fläche gehört zu einem regional bedeutsamen Feuchtgebiet und liegt im sogenannten Donaumooseinzugsgebiet.
Vertreter aller im Naturschutz tätigen Behörden und Vereine, Experten und Kommunen trafen sich auf Schloss Blumenthal und tauschten sich über die bedrohte Biodiversität aus. Die Kreisgruppe des Bund Naturschutz hatte zu dem Treffen geladen, um über Möglichkeiten zu beraten, die Artenvielfalt im Landreis zu erhalten. Neben anderen Referenten, berichtete Jan Uczen darüber, dass der Landschaftspflegeverband jährlich ca. 200 Hektar Offenland pflegt. Die Pflege erfolgt zumeist durch angepasste Mahdregimes, um unter anderem Insekten und Bienen ausreichend Blühflächen zu bieten.
Die Weiher im Derchinger Forst wurden 1982 als Amphibien- und Laichgewässer angelegt. Alle fünf bis zehn Jahre werden hier größere Maßnamen fällig. So wurden jetzt an beiden Weihern von den Bayerischen Staatsforsten in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Rekultivierungsmaßnahmen durchgeführt.
Im Landschaftsschutzgebiet "Silberbrünnel" fließen mehrere Quellbäche zusammen. Die Regenfällle, die der Waldboden aufgesaut hat, treten hier wieder zu Tage und verwandeln dieses Gebiet in ein bayernweit bedeutsames Feuchtgebiet. Hier gedeihen Pflanzen, die bei uns im Landkreis nur selten vorkommen.
Die nächste Mitgliederversammlung des Landschaftspflegeverbandes findet am 22. Oktober 2019 um 18.30 Uhr im Landratsamt, Münchener Straße 9, 86551 Aichach statt.
Gemeinsam mit Kindern der Schulgartengruppe und der Nachmittags-betreuung hat der Landschaftspflegeverband auf dem Gelände der Grund- und Mittelschule Kühbach eine artenreiche Wiese angelegt. Daran sollen nicht nur die Kinder und Lehrer ihre Freude haben, sondern auch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.
Auf der Königsbrunner Heide präsentierte der LPV Augsburg zusammen mit den Landschaftspflegern Gerhard Süßmair und Rudolf Sirch eine neue Erntemaschine zur Gewinnung von Saatgut. Mit diesem sogenannten eBeetle läßt sich Samen gewinnen und für eine spätere Aussaat auf Ausgleichsflächen bevorraten.
Ziel des Arbeitskreises BayernNetz Natur - Projekt Ecknachtal ist die Renaturierung des Bachlaufes zwischen Burgadelzhausen und Aichach. Die Koordinatorin des Projekts, Frau Hildegard Wessel, informierte sich gemeinsam mit den Mitgliedern bei ihrem jährlichen Treffen vorort über dessen Entwicklung und bevorstehende Maßnahmen. Aktuell pflegt der LPV 14 ha Wiesen im Ecknachtal.
Ulrike Scharf, Bayerische Saatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, überreichte in Regensburg den Landwirten Rudolf Sirch und Gerhard Süßmair den Deutschen Landschaftspflegepreis. Die Fachwirte für Naturschutz und Landschaftspflege pflegen unter anderem Biotope im Landkreis Landsberg, Aichach-Friedberg und im Stadtgebiet Augsburg.
Frau Manuela Riepold, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landschaftspflege Aichach-Friedberg informierte im Kreisgut auf der Auftaktveranstaltung zum Projekt „Erfassung und Erhaltung alter Apfel- und Birnensorten im nördlichen Schwaben“. Der Landkreis beteiligt sich zusammen mit dem Landkreis Donau-Ries und Teilen der Landkreise Neu-Ulm und Augsburg im Rahmen dieses Leader-geförderten und von der Lokalen Aktionsgruppe Wittesbacher Land unterstützten Projektes am Lückenschluss der Obsterfassung in Schwaben.
Im Herbst 2016 hat der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg eine Fläche zwischen Ried und Bachern naturschutzfachlich aufgewertet, so dass hier wertvolle Lebensräume für Libellen und Amphibien entstanden sind.
Frau Angela Rieblinger und Herr Jan Uczen stellten die Gestaltung und die aktuelle Entwicklung der Vorstandschaft des Landschaftspflegeverbandes und dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Ried, Herrn Gerstlacher, bei einer gemeinsamen Besichtigung vor.
Die Schorner Sandgrube nördlich von Pöttmes wurde nach dem Sandabbau dem Naturschutz gewidmet. Flächen mit Rohboden und offenen Sandstellen sind sehr selten in der Region, ihr Erhalt dient dem Fortbestand seltener, speziell angepasster Tier- und Pflanzenarten. So bauen etwa in der Schorner Sandgrube die selten gewordenen Uferschwalben in den steilen Sandwänden ihre Niströhren und nach und nach soll sich auf der Fläche ein artenreicher Magerrasen entwickeln.
Der Winter hat Einzug gehalten und das kalte trockene Wetter bietet gute Bedingungen für die Pflege unserer Nassflächen. Für unsere Landwirte sind diese Standorte wegen ihres hohen Wasserhaushaltes immer eine besondere Herausforderung bei der Pflege. Nur bei anhaltender Trockenheit oder bei längeren Frostperioden sind diese gut befahrbar.
Bei der Umgestaltungmaßnahme ehemaliger Fischteiche und der ökolo-gischen Ufergestaltung im Eisbachtal südlich von Bachern handelt es sich um ein Schwerpunktgebiet der Naturschutzprojektarbeit im Landkreis. Hier bot sich die Gelegenheit, eine naturnahe Gewässerentwicklung sicherzustellen und die Extensivierung der Flächen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fließgewässer und im Talraum voranzutreiben.
Ziel der Biotopgestaltungsmaßnahmen im Raum Schiltberg ist durch die Abflachung von Geländeniveaus und durch die Wiederherstellung von Kleingewässern und Anlage von Seigen und Uferabflachungen die ökologische Aufwertung dieser Grundstücke für die Zielartengruppen der Libellen und Amphibien.
Frau Angela Rieblinger übernimmt ab 01.09.2016 die Geschäftsführung des Landschaftspflegeverbandes Aichach-Friedberg e. V. und wird seitdem von unserem neuen Mitarbeiter Herrn Jan Uczen unterstützt.
Das Roßmoos stellt mit etwa 160ha Fläche eines der größten zusammenhängenden Niedermoore im Landkreis Aichach-Friedberg sowie ein Schwerpunktegebiet des Arten- und Biotopschutzprogramm Bayerns dar. Der Landschaftspflegeverband Aichach-Friedberg koordiniert eine Vielzahl landschaftspflegerischer Maßnahmen, um den Erhalt dieser einzigartigen Gebiete dauerhaft zu sichern.