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Natürlich Bayern: "Das Summen machts: Gemeinsam InsektenRäume verbinden"

Der Markt Mering hat seine Grünflächen auf über einem Hektar auf naturnahe, insektenfreundliche Pflege umgestellt. D. h. wo möglich weniger oder gar nicht mulchen, statt mehrmaliger Mahd nur noch ein- bis zweimal im Jahr mähen, Verwendung von schonenen Mähgeräten, etc. Bei der Mahd ist ein ortsansässiger Landwirt mit schonendem Mähgerät aktiv. Das Mähgut wird abtransportiert. Für die Umsetzung wurde in Zusammenarbeit mit dem LPV Aichach-Friedberg, der Umweltbeauftragten, dem Bauhof und dem Landwirt ein Mähkonzept erstellt, welches jährlich wieder angepasst wird. Neben der Pflegeumstellung legt der Markt Mering auch neue Blühflächen für Insekten mit heimischem Saatgut an oder wertet bestehende Grünflächen auf. Hierbei wurde der Oberboden streifenweise mit landwirtschaftlichem Gerät geöffnet und ein Saatbeet bereitet. Der Landschaftspflegeverband bringt dann heimisches Samenmaterial aus, welches auf blütenreichen Biotopflächen im Landkreis geerntet wurde. 

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Grünfläche mit Obstbäumen und Hecken bei der Ortsausfahrt nach Unterbergen. Der Oberboden wurde hier mit einer Kreiselegge aufgeraut. Im Spätsommer wurde vor einer Regenperiode heimisches Saatgut mit einer Stärke von 10 g/m² aufgebracht. Ziel ist es eine Artanreicherung auf der Fläche und somit mehr Blütenpflanzen für Insekten zu generieren.